Punkteteilung gegen die Lok aus Gotha

Unsere Männermannschaft trennte sich am gestrigen Sonntag mit einem 4:4 Unentschieden gegen den ESV Lokomotive Gotha.

Hätte man Trainer Tomas Naranjo vor dem Spiel gefragt, ob er ein Unentschieden nehmen würde, dann hätte er dies womöglich sofort unterschrieben. Angesichts der 3:0 Führung waren sowohl er, als auch sein Gegenüber Maik Hirte mit gemischten Gefühlen unterwegs.

Die Hausherren versuchten zu Beginn die Eisenbahner vom Tor weg zu halten, was auch gelang und setzten nach einem Fehler vom jungen Joel Bergmann das erste Ausrufezeichen. Der junge Keeper ließ einen langen Ball fallen. Patryk Wozniak sagte Danke und schob ein. Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt, liefen weiter an und die SG lauerte auf Konter. Man merkte auch zunehmend die Harmonie zwischen Patryk Wozniak und Richard König, die sich von Woche zu Woche mehr finden. Kurz vor der ersten Trinkpause setzte sie SG den nächsten Konter und stellte in Form von Richard König auf 2:0. Wer aber dachte, dass Lok nun geschlagen wäre, der irrte gewaltig. Immer wieder versuchte man über ihren Zielspieler Igor Kuzmanovski ins gefährliche Drittel der Hausherren zu kommen. Glück hatten die Hausherren, als Cornell Reckschwarts Rakete an den Pfosten klatschte und im Gegenzug erhöhte Richard König nach schöner Einzelleistung auf 3:0. Eine sehr schmeichelhafte Führung und dennoch ging der Matchplan der Hausherren bis Dato voll auf. Man dachte, dass die Messen nun gelesen sind. Doch dann verletzte sich Patrick Hillert, der als Schatten von Cornell Reckschwart eine starke Partie ablieferte und zwang seinen Trainer zur Reaktion. Bastian Dietrich kam ins Spiel und wehrte sich nach Kräften, gegen den starken Spielgestalter der Gäste. Prompt kamen die Eisenbahner zurück. Einen Diagonalball von Cornell Reckschwart erlief Radwan Al-Dujaili und Yousef Alhusaini netzte ein. Der Anschluss war hergestellt und mit dem Halbzeitpfiff kamen die Gäste durch Felix Kopp mit dem 2:3 noch näher heran.

Die Lokomotive kam mit diesem Dampf auch aus der Kabine und glich kurze Zeit später aus. Philipp Heyder nutzte eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Hausherren zum Ausgleich. Lok drängte auf die Führung, aber die SG verteidigte gut und versuchte immer wieder Nadelatiche zu setzen. Es kam eine Viertelstunde vor Schluss so, wie es kommen musste. Eric Range brachte seinen Gegner zu Fall und Stefan Rudolph zeigte vollkommen richtig auf den Punkt. Igor Kuzmanowski trat an, aber Eric Range tauchte ab und hielt das Unentschieden fest. Cornell Reckschwart motivierte seinen Stürmer mit den Worten: “Du machst gleich dein Tor!” Er sollte recht behalten. Die Hintermannschaft der SG stellte kurz das Verteidigen ein und der quirlige Stürmer sagte artig Danke. Lok im Aufwind. Die SG am Boden. Aus 3:0, 3:4! Die Führung war zu diesem Zeitpunkt auch nicht unverdient, denn die Gäste zeigten sich gerade nach dem Wechsel präsenter. Aber Richard König zog seinen letzten Pfeil aus dem Köcher. Die Gäste konnten einen Angriff nur unzureichend klären und der Kapitän jagte die Kugel trocken mit links ins Eck. Dies war auch der Endstand in einem rassigen Spiel.

Beide Seiten waren, wie Eingangs erwähnt nicht so richtig zufrieden. Lok als Favorit natürlich mit dem Ziel 3 Punkte zu holen und die Hausherren, weil sie eine 3:0 Führung verspielt haben. Man sieht somit was noch fehlt, um dies erfolgreich zu Ende zu spielen. Beide bleiben somit ungeschlagen. Die SG wartet aber weiter auf den ersten Sieg. Danke für die Unterstützung von Außen, wir sehen uns nächste Woche zum nächsten Heimspiel gegen den Luisenthaler SV.

Punkteteilung gegen die Lok aus Gotha

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